von Roland Bürki – WB Schwarzbubenland, 9. Oktober 2019

Die erste Generalversammlung der 2018 gegründeten Jungfreisinnigen Dorneck-Thierstein bekräftigte einstimmig den Vorwärtskurs des Vorstands. Regierungsrat Remo Ankli lobte die jungen Leute für ihr Engagement.

Anlass genug für Sarah Stebler und Daniel Flury, welche die Geschicke der Jungpartei im Co-Präsidium leiten, auf ein wechselvolles erstes Jahr zurückzublicken. Sie monierten einen «guten Startschuss» vor einem Jahr und berichteten über die Suche nach dem idealen Tag, um sich monatlich einmal über politische, aber auch gesellschaftliche Themen auszutauschen, der schliesslich im Freitag gefunden worden sei.

«Wir treffen uns jetzt regelmässig hier im Brüggli», freute sich Stebler, verhehlte aber eine Zeit der Unsicherheit und des Zweifelns am eigenen Engagement nicht. «Im Mai dieses Jahres kam aber die herbeigesehnte Wende», strahlte Daniel Flury, der über eine sehr erfolgreiche Versammlung mit neuen interessierten jungen Leuten zu berichten wusste. Nicht vergessen blieben dabei auch die Teilnahme am Dreikönigstreffen der FDP Dorneck-Thierstein oder eine Standaktion mit viel Power im Wydehof zugunsten von Nationalratskandidat David Häner, dem «Gründungsvater» der JFDT. «Wir sind sehr stolz, im ersten Jahr neun neue Mitglieder dazugewonnen zu haben», zogen Stebler und Flury Bilanz, merkten aber als Ziel an, in diesem Jahr auch die noch gänzlich fehlenden Mitglieder aus dem Dorneck zu gewinnen und überdies auch Kontakt zu den Baselbieter Jungfreisinnigen zu knüpfen. Einstimmig sagte die Versammlung Ja zum Jahresbericht, zur Jahresrechnung 2019 und zum Budget 2020 sowie zum spannenden bunten Jahresprogramm 2020, bestätigte aber ebenso das Co-Präsidium mit Sarah Stebler und Daniel Flury sowie Pascal Helfenfinger als Kassier und Aktuar. Fast auf den Gründungstag genau der Jungfreisinnigen Dorneck-Thierstein (JFDT) vor einem Jahr empfing der rührige dreiköpfige Vorstand Mitglieder und Gäste zur allerersten Generalversammlung im Büsseracher Café Brüggli.

«Ich bin auch so eingestiegen wie ihr», lobte Regierungsrat Remo Ankli die Jungfreisinnigen für ihr Interesse und ihr Engagement. Wichtig sei es, das politische Handwerk von der Pike auf zu erlernen, aber ebenso auch die Menschen zu verstehen. «Das passt perfekt zur liberalen Grundhaltung, die Bedürfnisse des Individuums zur Entfaltung zu bringen, und dieses nicht einfach in die Gesellschaft zu pressen», gab Ankli den Jungfreisinnigen mit auf den Weg. Ähnliches hörten diese auch von FDP- Nationalratskandidat Christian Thalmann, der seinen Weg vom an Politik interessierten 18-Jährigen über das Wahlbüro, in den Breitenbacher Gemeinderat bis zu seinem Einsitz im Kantonsrat skizzierte. «Ich habe Politik in meinen Genen, ähnlich wie Remo, der mir aber immer einen Schritt voraus ist», implizierte Thalmann Hoffnung und Zuversicht auf eine weitere politische Stufe. David Häner, engagierter Breitenbacher Gemeinderat mit Auslanderfahrung in Kanada und FDP-Nationalratskandidat, forderte dringend: «Bern braucht mehr Junge!» Dies sowohl mit Blick auf die anstehenden Jahrzehnte im Berufsleben als auch auf später, wo man vom Leben noch etwas haben möchte. Letzteres hatte an der Costa Brava wohl auch Philipp Eng, Präsident der Jungfreisinnigen Solothurn, der die «aktivste Sektion» des Kantons in einer Videobotschaft zu ihrer «Einjahresfeier» beglückwünschte.